Durch meine Arbeit lerne ich viele sympathische, liebenswerte und tolle Menschen kennen. Ihre ganz individuellen Lebenswege berühren mich sehr.
Meine eigene Geschichte und meinen Weg durch die Essstörung habe ich in dem Buch „AnaDismissed – meine Kampfansage an die Magersucht“ festgehalten.
Selbsthilfe ist mehr als nur ein Stuhlkreis
Auch die Kooperation mit Kliniken ist Teil des Projekts AnaDismissed. Ziel ist es, Betroffene so früh als möglich zu erreichen und ihnen mit der Selbsthilfe ein weiteres Standbein der ambulanten Nachbetreuung anzubieten.
Chronisch krank und austherapiert, nur noch 27,1 Kilogramm, ein BMI von 9,9, poröse Knochen brachen, körperlicher Verfall.
Doch es gelang mir, was keiner mehr für möglich hielt, ganz langsam und behutsam, tastete ich mich ins Leben zurück.
»Heute ist Lea Gericke eine junge Frau Anfang 30, zart, aber nicht zerbrechlich, mit klarem konzentriertem Blick und herzlichem Wesen. Kürzlich ist ihr Buch erschienen, in dem sie ihre berührende Geschichte offen und reflektiert aufgeschrieben hat.«
»Am Tiefpunkt ihrer Krankheit hatten die Ärzte Lea Gericke aufgegeben. Austherapiert – so lautete die Bilanz nach zwölf Jahren Magersucht. Heute sieht sie gesund aus. Ihre Augen leuchten beim Treffen in einem Berliner Bistro. Lea Gericke (31) ist schlank, aber nicht dünn. Sie hat ein Buch über ihre Krankheit geschrieben. ›Ana Dismissed‹ in Anspielung auf Anorexia (Magersucht) und Dismissed (Wegtreten!).«
»Lea Gericke galt als austherapiert, als sie ihre eigene Selbsthilfegruppe gründete – für Magersüchtige, wie sie selbst eine war. Daraus entstand ›Ana Dismissed‹, ein Projekt, das Menschen mit Anorexie und Bulimie begleitet. Ihre Erfahrungen hat die 31- Jährige in einem Buch verarbeitet.«